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Bild: Empfang in Munderkingen durch Bürgermeister Thomas Schelkle © Florian Stern.

Bei meiner Sommertour im Alb-Donau-Kreis standen die Themen Infrastruktur, Mittelstand und Landwirtschaft im Mittelpunkt. Der Tag hat eindrücklich gezeigt, dass unsere Kommunen, Betriebe und Landwirte pragmatische Lösungen und verlässliche Rahmenbedingungen statt neuer Hürden aus Brüssel und Berlin benötigen.

Der Tag begann in Munderkingen beim Gespräch mit Bürgermeister Thomas Schelkle. Zentrale Herausforderungen sind die hohen Kosten bei der Schaffung von Wohnraum sowie der Ausbau einer modernen Schienen- und Glasfaserinfrastruktur. Dass EU-Förderung hier einen wichtigen Beitrag leisten kann, zeigte die Besichtigung der Mediathek – ein starkes LEADER-Projekt, das als sozialer und kultureller Treffpunkt in die ganze Region ausstrahlt. Beim anschließenden Besuch des Lackierzentrums Engst im interkommunalen Gewerbegebiet wurden die Sorgen des Mittelstands greifbar: Langwierige Verfahren bei der Anwerbung von Fachkräften und die Auswirkungen des EU-USA-Zolldeals bremsen die Entwicklung.

Im Austausch mit weiteren Bürgermeistern des Kreises wurde die Forderung nach weniger Bürokratie und mehr Planungssicherheit bekräftigt, insbesondere bei der anstehenden EU-Vergaberechtsreform. Auf dem Sallerhof der Familie Zimmermann in Blaustein-Wippingen, einem Vorzeigebetrieb für Tierwohl, wurde die Diskussion über die Zukunft der Landwirtschaft fortgesetzt. Die Familie investiert vorbildlich in hohe Haltungsstandards. Gleichzeitig hemmen die unsichere Zukunft von Biogasanlagen und eine überbordende Bürokratie notwendige Zukunftsinvestitionen.

Mein herzlicher Dank gilt allen Gastgebern für den offenen Austausch, dem CDU-Kreisverband Alb-Donau/Ulm, Bürgermeister Thomas Schelkle, den Bürgermeistern des Kreises sowie der Familie Zimmermann.