Aktuell

Global Player, Familienunternehmen und Infrastruktur

Am Tourtag im Kreis Alb-Donau/Ulm wurden Ronja Kemmer MdB und Norbert Lins MdEP
von der Firma Liebherr im Werk Ehingen empfangen. © Büro Ronja Kemmer.

Der CDU Kreisverband Alb-Donau/Ulm hat meinen Tourtag am 2. Mai 2024 organisiert. An diesem Tag schilderten mir Unternehmer aus ganz unterschiedlichen Bereichen ihre aktuelle Situation.

Der Tag startete um 10 Uhr mit der öffentlichen Veranstaltung „Auf ein Wort mit Norbert Lins MdEP“. In der Diskussion mit den anwesenden Teilnehmern ging es um eine Vielzahl an Themen, bevor es weiter in das Ehinger Werk von Liebherr ging. Am Gespräch mit Liebherr-Geschäftsführer Werner Härle, dem technischen Geschäftsführer von Liebherr in Ehingen, Dr. Ulrich Hamme, Tobias Ilg, Head of Marketing im Liebherr-Werk Ehingen, und Bruno Seele, Versandleiter bei Liebherr, nahmen auch die Bundestagabgeordnete für den Wahlkreis 291 Ulm, Ronja Kemmer, CDU Kreisgeschäftsführer Julian Däuble, der stellvertretende Kreisvorsitzende Walter Haimerl, Michael Mouratidis, Vorsitzender der CDU-Fraktion Ehingen, Herbert Brandl, Vorsitzender des Stadtverbands Ehingen, Steffi Ullmann, Ortsvorsitzende der CDU Ehingen, sowie die Europakandidatin Emma Haimerl teil. Herr Ilg führte anschließend die Anwesenden sowie weitere Gäste durch das Werk.

Sehr interessant fand ich auch das Betriebsgespräch bei der Firma Schwenk Zement in Allmendingen. Das Familienunternehmen besteht inzwischen in fünfter Generation. Am Gespräch beteiligten sich neben CEO Dipl. Ing. Thomas Spannagl, verantwortlich für Sales, Produktion, Produkttechnologie und R&D, der ehemalige Werksleiter von Schwenk Zement in Mergelstetten, Jürgen Thormann, Roman Lentz, der Chief Sustainability Officer, sowie Ronja Kemmer MdB, Julian Däuble, Walter Haimerl und Emma Haimerl. Dabei ging es unter anderem um die Themen Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung.

Um die Zementherstellung nachhaltiger zu gestalten, haben sich die HeidelbergCement AG, die Schwenk Zement GmbH & Co. KG und Vicat S.A. zur Forschungsgesellschaft Cement Innovation for Climate GmbH & Co. KG (CI4C) zusammengeschlossen.

Schließlich ging es weiter nach Merklingen. Dort standen ein Gespräch und die Besichtigung des neuen Bahnhofs „Merklingen – Schwäbische Alb“ auf der Magistrale für Europa (das ist die Hochgeschwindigkeitstrasse für Züge zwischen Paris und Budapest/Bratislava) an. Bemerkenswert ist am Bahnhof Merklingen auch der Park+Ride-Parkplatz, der mit über 250 E-Ladesäulen ausgestattet wurde. Aktuell ist dieser Parkplatz der größte E-Ladesäulenparkplatz in Deutschland. Eine eigene Photovoltaik-Anlage liefert den Strom.

Aus zwölf Mitgliedsgemeinden besteht inzwischen der Ende November 2016 gegründete Zweckverband „Verband Region Schwäbische Alb – Verband zur Errichtung des Bahnhofs Merklingen (Schwäbische Alb) und der interkommunalen Entwicklung von Industrie und Gewerbe“, kurz RSA. Bei dem Termin in Merklingen mit dabei waren der Bürgermeister von Hohenstadt auf der Schwäbischen Alb, Günter Riebort, der zugleich den Zweckverband RSA vertrat, Werner Zimmermann, technischer Geschäftsführer des RSA, der Bürgermeister aus Westerheim, Hartmut Walz, der Nellinger Bürgermeister Christoph Jung, der Vorsitzende des CDU Stadtverbands Laichingen, Thomas Salzmann, Matthias Rehm, Beisitzer im CDU Ortsverband Westerheim, mehrere CDU Kreistags- und Gemeinderatskandidaten, Ronja Kemmer MdB, Julian Däuble, Walter Haimerl und Europakandidatin Emma Haimerl.

Gemeinsam mit unserem CDU Fraktionsvorsitzenden im Landtag von Baden-Württemberg, Manuel Hagel, nahm ich dann noch an der Veranstaltung „Stabilität im Südosten Europas – wie die Donau-Kooperation den Zusammenhalt und die Resilienz in Europa stärkt“ der Paneuropa Union Baden-Württemberg im Donaubüro Ulm teil. Nach den Grußworten von Direktor Sebastian Rihm und Manuel Hagel sowie der anschließenden Einführung in das Thema durch Andreas Raab, Landesvorsitzender der Paneuropa-Union Baden-Württemberg und Vizepräsident der Paneuropa Union Deutschland, hielt ich einen Impulsvortrag. Thema: „Herausforderungen im Donauraum - hilft die EU-Strategie für den Donauraum diesen zu begegnen?“ In meinem Vortrag ging ich auf die Donauschwaben, eine Gruppe deutscher Siedler aus Regionen wie Baden-Württemberg, dem Saarland, Rheinland-Pfalz und Bayern, und die 1856 gegründete Donaukommission ein. Auch die aktuellen geopolitischen Spannungen, wirtschaftlichen Disparitäten und ökologischen Fragen habe ich erwähnt, die die Stabilität und Sicherheit der Donauregion bedrohen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat die Europäische Union die Donaustrategie ins Leben gerufen. Alexandru Nazare MdRS, rumänischer Politiker und ehemaliger Abgeordneter des Europäischen Parlaments, ging schließlich noch auf die Herausforderungen im Donauraum und die Bedeutung Rumäniens für die Südostflanke der Europäischen Union ein.

Ebenfalls im CDU Kreisverband Alb-Donau/Ulm fand am 23. Mai 2024 im „Gasthaus am Berg“ in Dornstadt–Temmenhausen eine Veranstaltung des CDU Gemeindeverbands Ulmer-Alb statt. Nach meinem Vortrag zum Thema „Europa wächst auf dem Land: Wirtschaftsentwicklung und ländliche Innovation“ schloss sich eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Kommunalpolitik und Wirtschaft an.

Allen, die diesen Tourtag und die Veranstaltung in Temmenhausen durch Ihre Begleitung bereichert haben und/oder an der Planung beteiligt waren, sage ich herzlichen Dank für diese Tage voller Eindrücke auf der Schwäbischen Alb!

Informationen zu den Bildern in der Galerie

Bild 1: Am Tourtag im Kreis Alb-Donau/Ulm wurden Ronja Kemmer MdB und Norbert Lins MdEP von der Firma Liebherr im Werk Ehingen empfangen. © Büro Ronja Kemmer.
Bild 2: Besuch des neuen Bahnhofs „Merklingen – Schwäbische Alb“. In der Bildmitte Ronja Kemmer MdB und Norbert Lins MdEP. © Büro Ronja Kemmer.
Bild 3: Im Austausch mit dem Familienunternehmen Schwenk Zement. © Büro Ronja Kemmer.

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