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Kroatien übernimmt Ratspräsidentschaft

Bild: © Europäisches Parlament

Als jüngstes Mitglied der EU hat Kroatien am 1. Januar 2020 die rotierende EU-Ratspräsidentschaft für sechs Monate übernommen. Die Regierung in Zagreb stellt ihre Präsidentschaft unter das Motto „Ein starkes Europa in einer sich wandelnden Welt“. Höhepunkt wird der Westbalkan-Gipfel am 7. Mai in Zagreb sein. Ab dem 1. Juli wird dann Deutschland den EU-Vorsitz übernehmen.

Während seiner EU-Ratspräsidentschaft steht Kroatien vor sehr großen Herausforderungen, wie zum Beispiel dem EU-Mehrjahreshaushalt 2021-2027, dem Brexit und einer möglichen Erweiterung. Mit diplomatischem Geschick kann Kroatien auch für einen Interessenausgleich sorgen, denn besonders im Bereich Erweiterung ruhen die Hoffnungen auf Kroatien. Kroatien ist mit dem Beitritt im Jahre 2013 das jüngste Mitglied der EU und hat den Beitrittsprozess noch sehr gut in Erinnerung. Hier kann es seine Erfahrungen optimal einbringen. Sollte es Zagreb gelingen, die Blockade der Staats- und Regierungschefs aufzubrechen, damit die Beitrittsverhandlungen mit Nordmazedonien und Albanien beginnen können, wäre das ein voller Erfolg für die kroatische Ratspräsidentschaft.

Link zur Pressemitteilung - Kroatische EU-Ratspräsidentschaft: Was erwarten die Abgeordneten?: https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/eu-affairs/20191127STO67508/kroatische-eu-ratsprasidentschaft-was-erwarten-die-abgeordneten

Link zur Website der kroatischen Ratspräsidentschaft: https://eu2020.hr/

Bild: © Europäisches Parlament

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