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Tourtag im Kreis Tübingen mit Photovoltaik, Trocknungsgeräten, Gastronomie und Diskussion

Bild: Norbert Lins, Bürgermeister Simon Wagner, Diana Arnold und Martin Stadelmaier
mit Geschäftsführer Hünkar Korkmaz und dem Team der DEGERenergie GmbH & Co. in
Ofterdingen. © Bettina Scriba.
Am 17. September 2025 führte mich mein sechster Sommertourtag in den CDU-Kreisverband Tübingen. Diana Arnold, Landtagskandidatin im Wahlkreis Tübingen, begleitete mich bei den vier Terminen:
Beim Besuch der DEGERenergie GmbH & Co. in Ofterdingen erklärte Geschäftsführer Hünkar Korkmaz dem Ofterdinger Bürgermeister Simon Wagner, dem stellvertretenden Vorsitzenden des CDU-Gemeindeverbands Ofterdingen, Martin Stadelmaier, weiteren geladenen Gästen und mir sein Geschäftsfeld: Der Verkauf und die Weiterentwicklung von Photovoltaikanlagen mit einer oder zwei Achsen. Die Solarmodule bewegen sich Richtung Sonne oder zum hellsten Punkt. Dadurch ist der Ertrag deutlich höher als bei fest installierten Systemen: Bei einachsigen Systemen um mehr als 25 Prozent, bei zweiachsigen Systemen um mehr als 45 Prozent. Das hat das Fraunhofer Institut bestätigt. Bis zum Jahr 2025 wurden schon einhunderttausend Projekte weltweit realisiert. Die Anlagen sind acht bis zehn Meter hoch.
Systeme mit einer Achse wurden beispielsweise in Italien, Spanien, Griechenland, Rumänien, der Türkei, Namibia, Südafrika und Mexiko aufgebaut. In Deutschland, Belgien, Schweden, der Schweiz, Südafrika, Afghanistan, Burundi und Kanada wurden Systeme mit zwei Achsen installiert. Ich habe mich sehr gefreut, dass der Fernsehsender rtf1 beim Termin vor Ort war und in den Nachrichten darüber berichtet hat (Link zum Beitrag).
In Tübingen waren wir dann zu zehnt vor Ort bei der Mey Generalbau GmbH. Vom CDU-Stadtverband Tübingen begleiteten mich der Vorsitzende, Armin Mozaffari Jovein, Julia Mayer, stellvertretende Vorsitzende, weitere CDU-Mitglieder und Dr. Klaus Odenwälder, Beisitzer der MIT Württemberg-Hohenzollern. Achim Meys Unternehmen kommt mit Trocknungs- und Leckortungsgeräten bei Wasserschäden zur Hilfe. Auch bei Großschadenereignissen mit Elementarschäden und bei Bränden ist sein Team im Einsatz. Gegründet wurde die Mey Generalbau im Jahr 2002. Heute werden 130 Mitarbeiter an fünf Standorten beschäftigt. Achim Mey zeichnet sich mit seinem Unternehmen durch soziales, kulturelles und gesellschaftliches Engagement aus. Die Firmenphilosophie betont die Wertschätzung der Mitarbeiter. Mey gab mir drei Wünsche an die Politik mit auf den Weg: Mehrarbeit muss sich lohnen, Bürokratie muss abgebaut und insgesamt müssen wir schneller und pragmatischer werden.
Anschließend stellte Aico Horn, Veranstaltungsmanager und Inhaber, der Landtagskandidatin Diana Arnold und mir im Café „Zum Stift“ in Rottenburg sein neues Gastro-Konzept und innovatives Azubi-System vor. Im Café packen die Auszubildenden nicht nur kräftig mit an, sondern sie arbeiten von Anfang an auch hinter den Kulissen mit, übernehmen die Planung, erstellen Dienstpläne, schreiben Rechnungen etc. und lernen so viel schneller. Clara Neumeyer, Auszubildende im 1. Lehrjahr zur Veranstaltungskauffrau, berichtete von ihrer Arbeit. Das „Zum Stift“ wird sehr gut angenommen. Neben Touristen und After Work Gästen kehrt auch der Gemeinderat regelmäßig ein. In Horns drei Betrieben (er betreibt auch das „Restaurant Hofgut“ in Bondorf und das „Haus der Bürgerwache“ in Rottenburg am Neckar) arbeiten 120 Mitarbeiter aus ca. 20 Nationen. Horn hilft und unterstützt sie, wo es geht. Seine Kritik brachte er kurz und knapp auf den Punkt: „Eigentlich bin ich Gastronom, weil ich gerne Gäste begrüße.“ Doch der bürokratische Aufwand sei enorm und bei Rückfragen könne man niemanden persönlich erreichen. Ich war beeindruckt und halte dieses Konzept für einen sehr vielversprechenden Ansatz.
Zum Abschluss des Tourtags hatte ich noch zu einem öffentlichen Hock in das Haus der Bürgerwache in Rottenburg eingeladen, dem einige Mitglieder folgten. Ich beantwortete viele Fragen und berichtete von meinen Aufgaben und dem Alltag als Abgeordneter des Europäischen Parlaments. Die Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen nahm auch der neue CDU-Kreisgeschäftsführer Lukas Wilk wahr.
Vielen Dank an den CDU-Kreisverband Tübingen für die gute Organisation und den regen Austausch.





