Aktuell
Tübinger Tourtag
Auf großes Interesse stieß mein Wahlkampf-Tourtag im CDU Kreisverband Tübingen am 24. Mai 2024. Gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Manuel Hailfinger, dem Bodelshauser Bürgermeister Florian King, Alice Dorison, Kandidatin der CDU Württemberg-Hohenzollern für Europa aus Tübingen, Christoph Naser, dem Tübinger Kreisvorsitzenden, der stellvertretenden CDU Vorsitzenden und Kreis-/Gemeinderätin Erika Dürr, dem Ortsvorsitzenden der CDU Bodelshausen, Helmut Malyniak, und vielen weiteren CDU Mitgliedern und Funktionsträgern besuchte ich am Morgen den Kastanienhof Bodelshausen Arbeit in Selbsthilfe (AiS) gGmbH in Bodelshausen. Spannend, was dieser Inklusionsbetrieb mit 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, von denen 50 eine Behinderung haben, auf die Beine stellt. Geschäftsführer Marcus Hölz betonte, dass Inklusion ein gesellschaftliches Thema sei - für den Betrieb sei es kein Problem. Neben Gärtnerei, Tierhaltung, Laden und Café gibt es einen Streichelzoo. Demnächst werden drei Hackschnitzelheizanlagen errichtet. Eine Pyrolyse-Anlage, bei der aus Holzresten Pflanzenkohle hergestellt wird, wurde für einen Probebetrieb von drei Jahren genehmigt.
Bei der Firma Fenster Ruoff erhielten wir Einblicke in die Herstellung von Holz-Fenstern, Holz-Alu-Fenstern, Aluminium-Fenstern und Kunststoff-Fenstern. Diese werden nach den individuellen Kundenwünschen produziert. Das Unternehmen wurde 1959 von Willy Ruoff gegründet. Seit dem Jahr 2000 wird es von den Geschwistern Wolfgang Ruoff (technische Geschäftsleitung Kunststoff-Fenster), Thomas Ruoff (technische Geschäftsleitung Holz- und Aluminium-Fenster) und Heidi Stapf (kaufmännische Geschäftsleitung) geführt. Neben dem Standort Bodelshausen fertigt das familiengeführte Traditionsunternehmen auch in Rumänien. Nach dem Rundgang blieb noch Zeit für den direkten Austausch. Geschäftsführer Thomas Ruoff mahnte an, dass zu wenig gebaut werde, bei den Ein- und Zweifamilienhäusern werde nahezu null gebaut. Auch sagte er, dass er bei der all der Bürokratie schon dankbar wäre, wenn Regelungen länger als drei Wochen bestehen würden.
Beim anschließenden Besuch im Deutsch-französischen Kulturinstitut Tübingen e. V. (ICFA), ging es neben den Angeboten des Instituts, die sich an Kinder, Schüler und Erwachsene richten, auch um die deutsch-französische Freundschaft und die politischen Entwicklungen in beiden Ländern. An diesem Gespräch nahm auch Armin Mozaffari Jovein, Vorsitzender CDU Tübingen, teil.
Nach einem Redaktionsgespräch beim Schwäbischen Tagblatt nahm ich mit weiteren Kandidaten von SPD, FDP, Grüne und Linke an einer live Radiodebatte zur Europawahl 2024 beim Freien Radio Wüste Welle in Tübingen teil. Redakteur Timo Piontek moderierte die 60-minütige Debatte, in der unter anderem die Themen Flüchtlinge, EU-Erweiterung, Unterstützung von Nicht-EU-Ländern und ein wirtschaftlich starkes Europa angesprochen wurden. Den Radiosender gibt es schon seit mehr als 25 Jahren.
Volles Haus am Abend in Rottenburg-Weiler. Im Bürgerhaus verfolgten die Gäste und CDU Mitglieder eine Podiumsdiskussion zum Thema „Land und Wirtschaft: Wie wir Chancen für unseren ländlichen Raum und zukünftigen Wohlstand schaffen“. Nach einem kurzen Impuls von mir, in dem ich unter anderem darauf einging, was für uns bei Europawahl am 9. Juni 2024 auf dem Spiel steht, diskutierten auf dem Podium Prof. Bastian Kaiser, Rektor der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg, Lisa Braun, Vorsitzende der Landjugend von Württemberg-Hohenzollern, und ich. Dabei ging es um den ländlichen Raum, um Holz und seine Nutzung, die Energiewende, das Heizungsgesetz und die Ernährungssicherheit. Alice Dorison moderierte. Bei den Antworten zu den Fragen aus dem Publikum betonte ich, dass mit Landwirtschaftsminister Cem Özdemir und Umweltministerin Steffi Lemke der Problembär und die -bärin in Berlin sitzen. Ein rundum gelungener Tag. Mein Dank geht an den CDU Kreisverband Tübingen und alle, die an der Planung beteiligt waren.
Nur drei Tage später war ich nochmal im Kreis Tübingen unterwegs. Im Gasthof Friedrichshöhle in Hayingen-Wimsen ging es bei einer Abendveranstaltung um das Thema „Europa und der ländliche Raum“. Meine Zweitkandidatin Ann-Cathrin Müller hatte zu dieser Veranstaltung eingeladen und viele waren gekommen. In meiner Rede habe ich über die Wettbewerbsfähigkeit der Bauern, den Pflanzenschutz, meinen Vorsitz im Agrarausschuss sowie die Arbeit in Brüssel und Straßburg gesprochen. Und ich habe klargemacht, wie wichtig es ist, dass wir nach der Wahl bürgerliche Mehrheiten herstellen zu können. Mit unzähligen Themen wandten sich die Gäste anschließend an mich: Verordnungen, Russland/Ukraine, Migration, Biber und Wolf, Trump, Bauparagraph 13b, Wehrfähigkeit, Ampelparteien etc. Die Diskussion im voll besetzten Gastraum ging schließlich deutlich über das geplante Ende hinaus. Ich habe mich sehr über das große Interesse gefreut. Neben dem CDU Kreisvorsitzenden Manuel Hailfinger MdL, waren auch Jan-Philipp Scheu, Kandidat der CDU Württemberg-Hohenzollern aus Grafenberg, sowie Thomas Beetz, Vorsitzender des CDU Stadtverbands Hayingen, vor Ort. Ich danke Ann-Cathrin Müller und allen, die bei dieser Abendveranstaltung geholfen haben, für die gute Organisation.
Informationen zu den Bildern in der Galerie
Bild 1: Auf dem Kastanienhof Bodelshausen Arbeit in Selbsthilfe (AiS) stellte der Geschäftsführer Marcus Hölz den Betrieb und das Konzept vor. © Bettina Scriba.
Bild 2: Heizen mit Hackschnitzeln und Errichtung einer Pyrolyse-Anlage, bei der aus Holzresten Pflanzenkohle hergestellt wird? Genug Zeit bis zur Genehmigung einplanen, lautet das Fazit. © Bettina Scriba.
Bild 3: Besuch bei der Firma Fenster Ruoff in Bodelshausen. © Bettina Scriba.
Bild 4: Während der Betriebsbesichtigung der Produktion der Firma Fenster Ruoff. © Bettina Scriba.
Bild 5: Im Deutsch-französischen Kulturinstitut Tübingen e. V. (ICFA) ging es beispielsweise um die politischen Entwicklungen in beiden Ländern. © Bettina Scriba.
Bild 6: Gruppenphoto mit Kandidaten von SPD, FDP, Grünen und Linke vor der Radiodebatte zur Europawahl 2024 in Tübingen. Die Livesendung beim Freien Radio Wüste Welle wurde von Redakteur Timo Piontek (2.v.l.) moderiert. © Bettina Scriba.
Bild 7: Abendveranstaltung in Rottenburg-Weiler. Kurzer Impuls von Norbert Lins vor der Podiumsdiskussion. © Bettina Scriba.
Bild 8: Spannende Podiumsdiskussion zum Thema „Land und Wirtschaft: Wie wir Chancen für unseren ländlichen Raum und zukünftigen Wohlstand schaffen“ im Bürgerhaus von Rottenburg-Weiler. © Bettina Scriba.