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Wahl des neuen Präsidiums

Bild: Am 15. Juli 2024 wurde die Europaflagge in einer feierlichen Zeremonie vor dem
Europäischen Parlament in Straßburg gehisst. © European Union 2024 - Source: EP / Laurie Dieffembacq.

Am 16. Juli 2024 haben die Abgeordneten des Europäischen Parlaments ihr neues Präsidium gewählt. Zusammen mit dem Präsidenten bilden die 14 Vizepräsidenten und fünf Quästoren das Präsidium des Parlaments. Das Präsidium ist das statutarische Leitungsorgan des Europäischen Parlaments.

Am Dienstag wurden zunächst die 14 Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten bestimmt. In geheimer Abstimmung und per Stimmzettel wurden im ersten Wahlgang elf Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten sowie drei im zweiten und letzten Wahlgang gewählt. Am Mittwoch folgte die Wahl der fünf Quästorinnen und Quästoren. In zwei geheimen Wahlgängen mit elektronischer Stimmabgabe fand die Abstimmung über die Quästorinnen und Quästoren des Parlaments statt.

Die neu gewählten Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten sind: Sabine Verheyen (EVP, DE), Ewa Kopacz (EVP, PL), Esteban González Pons (EVP, ES), Katarina Barley (S&D, DE), Pina Picierno (S&D, IT), Victor Negrescu (S&D, RO), Martin Hojsík (Renew, SK), Christel Schaldemose (S&D, DK), Javi López (S&D, ES), Sophie Wilmès (Renew, BE), Nicolae Ştefănuță (Grüne/EFA, RO), Roberts Zīle (EKR, LV), Antonella Sberna (EKR, IT) und Younous Omarjee (Die Linke, FR).

Als Quästoren wurden gewählt: Andrej Kovatchev (EVP, BG), Marc Angel (S&D, LU), Miriam Lexmann (EVP, SK), Fabienne Keller (Renew, FR) und Kosma Złotowski (EKR, PL).

Von 701 abgegebene Stimmen, von denen 664 gültig waren, erhielt Sabine Verheyen 604 Stimmen. Sie wurde damit zur ersten Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments gewählt und erklärte: „Ich freue mich sehr über das große Vertrauen meiner Kolleginnen und Kollegen. Ich sehe die Rolle als Dienst an den Bürgerinnen und Bürgern sowie am Europäischen Parlament und seinen Mitgliedern. Diese Legislaturperiode wird entscheidend für die Zukunft des Europäischen Parlaments und der gesamten Europäischen Union. Die EVP-Fraktion ist erneut die stärkste Kraft, aber die Mehrheitsverhältnisse sind heute anders als vor fünf Jahren. Es gilt nun, mehr denn je, diese Institution und die Demokratie zu verteidigen, aufzubauen und zu stärken.“

Link zur Pressemitteilung: Neues Präsidium des Europäischen Parlaments gewählt: https://www.europarl.europa.eu/news/de/press-room/20240710IPR22814/neues-prasidium-des-europaischen-parlaments-gewahlt

Link zu weiteren Informationen: Ergebnisse der Europawahl 2024: https://results.elections.europa.eu/de/

 

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